Sammlungs-Management mit Collective Access

collectiveaccess.org

Überblick

CollectiveAccess ist ein professionelles System für Sammlungsmanagement und Museumsdokumentation. Die Software ist quelloffen ("Open Source") und steht unter einer freien Lizenz, kann also auch ohne Lizenzkosten genutzt werden. Installiert auf einem Webserver, erfolgt der Zugriff passwortgeschützt über Webbrowser auf beliebigen Geräten. Durch ein Zusatzmodul können freigegebene Teile der Sammlung direkt als Online-Präsentation publiziert werden.

Entwickelt wurde CollectiveAccess vom New Yorker Software-Unternehmen Whirl-i-Gig in direkter Zusammenarbeit mit Museen; es wird fortlaufend gepflegt und weiterentwickelt. Die Anforderungen in Betrieb und Administration erfordern in der Regel die Betreuung durch eine IT-Agentur; einige größere Institutionen hosten und administrieren das System jedoch selbst.

CollectiveAccess ist in Bezug auf Datenmodelle und Eingabemasken deutlich flexibler als die meisten anderen Systeme am Markt und daher für den Einsatz in allen Museumssparten geeignet. Auch in Archiven und für Forschungsdatenbanken kommt es zum Einsatz. Das wichtige Datenaustausch-Format LIDO kann ebenso unterstützt werden wie der Spectrum-Dokumentationsstandard. Durch individuelle Metadatenprofile lassen sich auch verschiedene Standards kombinieren.

Collective Access im Vergleich

In einer Evaluation von 11 Sammlungsmanagementsystemen, die das Canadian Heritage Information Network im Jahr 2018 durchgeführt hat, rangiert CollectiveAccess mit 76 % der theoretisch erreichbaren Maximalpunktzahl auf einem hervorragenden 2. Platz und lässt damit fast alle der evaluierten proprietären Museumsmanagement-Systeme hinter sich. Bereits seit 2013 ist CollectiveAccess vom französischen Ministerium für Kultur für den Einsatz an Museen im Rahmen des Qualitätssicherungsprogramms »Musée de France« zertifiziert. (Im deutschsprachigen Raum existiert bislang keine staatliche Zertifizierung für Museumssoftware.)

Zu den prominentesten Nutzern von CollectiveAccess im deutschen Sprachraum gehören die Münchner Stadtmuseen mit Lenbachhaus und Villa Stuck, international setzen zum Beispiel das Jüdische Museum Prag und das Museum of History & Industry in Seattle auf dieses System.

Unsere Leistungen

abacus digital  entwickelt in CollectiveAccess spartenspezifische Standardkonfigurationen für den deutschsprachigen Raum. Durch die direkte Zusammenarbeit mit unseren Pilotkunden wurde die Nutzerfreundlichkeit der Konfigurationen nochmals erhöht und um optionale Erweiterungen für die Archiv- und Bildverwaltung ergänzt.

Als Kooperationspartner von IT-Agenturen bringen wir unsere museologische Expertise ein und leisten die Datenbank-Konfiguration auf Grundlage internationaler Museumsstandards.